Therapiestudie: Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) bei Katzen
Wichtig Fip kann Heilbar sein, wenn man schnell reagiert und sich im Tierspital Zürich sofort meldet
https://www.tierspital.uzh.ch
Bis vor ein paar Jahren war die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) eine fortschreitende Viruserkrankung. Verursacht durch das feline Coronavirus führte sie innerhalb kurzer Zeit zum Versterben des Patienten. Eine Therapiestudie des Universitären Tierspitals Zürich gibt Anlass zur Hoffnung: Jetzt können an FIP erkrankte Katzen und deren Besitzer/innen an dieser vielversprechenden Studie teilnehmen.
In den letzten Jahren zeigten Therapiestudien wiederholt, dass antivirale Wirkstoffe (insbesondere GS-441524) eine Heilung FIP erkrankter Katzen bewirken können. Aktuell steht GS-441524 unter Patentschutz. In der Schweiz sowie anderen europäischen und nicht-europäischen Ländern ist der Wirkstoff derzeit nicht für die Anwendung am Tier oder Mensch zugelassen.
Um den vielen Katzen mit FIP und deren Besitzer:innen dennoch zu helfen, bieten wir am Universitären Tierspital Zürich eine vielversprechende Therapiestudie an. Im weiteren Verlauf erfahren Sie mehr darüber.
Allgemeine Informationen zur FIP
Feline Coronaviren sind in der Katzenpopulation weit verbreitet und eine Infektion verläuft in der Regel symptomfrei. Bei manchen Katzen mutiert das ansonsten harmlose Virus jedoch, so dass sich in der Folge FIP entwickelt. Es kommt zu Symptomen wie Fieber, Ikterus (Gelbsucht) und Ergussbildung (Flüssigkeitsansammlungen im Bauch- oder Brustraum). Manche Katzen entwickeln neurologische Symptome oder eine Augenentzündung. Bis vor ein paar Jahren verlief die Erkrankung tödlich. Betroffene Katzen verstarben innerhalb weniger Tage bis Wochen.