Direkt zum Inhalt

Ekzem

Krankheitszeichen:
Ekzematöse Haut ist trocken, schuppig und juckt so sehr, dass sich die Katze bis aufs Blut kratzt, oder die Haut ist gerötet und nässt.

Ursachen:
Gibt es viele. Am häufigsten handelt es sich um eine allergische Reaktion auf Flohspeichel. Es kann auch an Hormonschwankungen nach Kastration oder an unausgewogener Ernährung liegen.

Eklampsie

Krankheitszeichen:
Zuckungen, Schwäche der Beine, keuchende Atmung, Erbrechen, Krämpfe und Bewusstlosigkeit. Schnelle tierärztliche Behandlung ist lebenswichtig! Die Katze bekommt eine Kalziumspritze und erholt sich schnell wieder.

Ursachen:
Wenn bei säugenden Kätzinnen oder denen die gesäugt haben, der Kalziumspiegel fällt.

ED

Ellbogengelenksdysplasie, Sammelbegriff für verschiedene orthopädische Erkrankungen des Ellenbogengelenkes; Lahmheitsursache, Röntgenuntersuchung sinnvoll.

Dysautonomie-Syndrom

Krankheitszeichen:
Erweiterte Pupillen (keine Reaktion auf Helligkeitsunterschiede), Meidung von hellem Licht, Verstopfung, Erweiterung der Speiseröhre, Appetitmangel und Erbrechen.

Ursachen:
Bei dieser Krankheit ist das autonome Nervensystem der Katze betroffen, das sowohl innere Organe wie Herz und Lunge als auch die Drüsentätigkeit steuert. Zurzeit sind die Übertragungswege der Krankheit noch nicht bekannt.

Durchfall (Diarrhoe)

Ursachen:
Der Körper treibt die Stoffe aus, welche die Därme reizen. Man sollte den Körper nicht bei dieser Reinigungskur behindern, indem man die Katze noch mit Futter vollstopft. Bei Durchfall sollte deshalb die Katze bis zu 24 Stunden nichts zu fressen bekommen. Die Katze sollte viel frisches Wasser trinken, aber keine Milch, weil die Beschwerden wahrscheinlich dadurch verschlimmert werden könnten.

Dermatitis (Hautentzündung)

Krankheitszeichen:
Einige Katzen werden gegen den Flohspeichel so empfindlich, dass ein einziger Flohbiss bereits Hautirritationen auslösen kann. Flohbisse sind als kleine Quaddeln in der Haut zu erfühlen, meistens an Hals, Kinn, Schwanz und auf dem Rücken. Bei der Dermatitis kratzen und lecken sich die Katzen ihre wunden Stellen und verschlimmern sie damit noch.

Ursachen:
Dermatitis kann unter anderem auch ausgelöst werden durch zu viel Fisch, Nahrungsmittelallergie, Vitaminmangel oder Hormonschwankungen.

Diabetes

Krankheitszeichen:
Vermehrter Hunger und Durst, vermehrte Urinausscheidung und/oder Gewichtsverlust.

Ursachen:
Bei der Diabetes mellitus, kann Blutzucker wegen Insulinmangel nicht vom Körper verwertet werden.

Brustfellentzündung (Pleuritis)

Krankheitszeichen:
Diese Krankheit bemerkt man unter Umständen erst, wenn sie schon ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Die Katze fühlt sich dann sichtlich unwohl, frisst nicht und atmet schwer.

Ursachen:
Lungen und die Brusthöhle sind vom Brustfell ausgekleidet. Diese entzündet sich wenn sich Flüssigkeit in der Brusthöhle ansammelt. Dadurch werden die Lungen von der Brustwand weggedrückt, und es kommt zu Atembeschwerden. Eine Bauchfellentzündung kann durch Bakterien, Viren oder durch Verletzungen der Brust, beispielsweise bei einem Unfall hervorgerufen werden.

Blähungen

Ursachen:
Blähungen können von einer Infektion der Därme herrühren, diese können mit Antibiotika beseitigt werden. Aber oft entstehen Blähungen durch das Futter.
Bei älteren Katzen ist der Muskeltonus geringer und die völlige Kontrolle über die Schließmuskeln nicht mehr gewährleistet.

Bauchfellentzündung (Peritonitis) FIP

Therapiestudie: Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) bei Katzen

Wichtig Fip kann Heilbar sein, wenn man schnell reagiert und sich im Tierspital Zürich sofort meldet

https://www.tierspital.uzh.ch

Bis vor ein paar Jahren war die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) eine fortschreitende Viruserkrankung. Verursacht durch das feline Coronavirus führte sie innerhalb kurzer Zeit zum Versterben des Patienten. Eine Therapiestudie des Universitären Tierspitals Zürich gibt Anlass zur Hoffnung: Jetzt können an FIP erkrankte Katzen und deren Besitzer/innen an dieser vielversprechenden Studie teilnehmen.

In den letzten Jahren zeigten Therapiestudien wiederholt, dass antivirale Wirkstoffe (insbesondere GS-441524) eine Heilung FIP erkrankter Katzen bewirken können. Aktuell steht GS-441524 unter Patentschutz. In der Schweiz sowie anderen europäischen und nicht-europäischen Ländern ist der Wirkstoff derzeit nicht für die Anwendung am Tier oder Mensch zugelassen.

Um den vielen Katzen mit FIP und deren Besitzer:innen dennoch zu helfen, bieten wir am Universitären Tierspital Zürich eine vielversprechende Therapiestudie an. Im weiteren Verlauf erfahren Sie mehr darüber.

Allgemeine Informationen zur FIP

Feline Coronaviren sind in der Katzenpopulation weit verbreitet und eine Infektion verläuft in der Regel symptomfrei. Bei manchen Katzen mutiert das ansonsten harmlose Virus jedoch, so dass sich in der Folge FIP entwickelt. Es kommt zu Symptomen wie Fieber, Ikterus (Gelbsucht) und Ergussbildung (Flüssigkeitsansammlungen im Bauch- oder Brustraum). Manche Katzen entwickeln neurologische Symptome oder eine Augenentzündung. Bis vor ein paar Jahren verlief die Erkrankung tödlich. Betroffene Katzen verstarben innerhalb weniger Tage bis Wochen.